ROBE BMFL sagt bei Adele „Hello“

Fast 100 ROBE BMFL Spot sind zur Zeit mit der vielfach ausgezeichneten Chartstürmerin Adele auf ihrer „Adele Live 2016“ Welttournee unterwegs. Das stylisch-spektakuläre Lichtkonzept wurde von Patrick Woodroffe und Adam Basset von Woodroffe Bassett Design (WBD) entwickelt.

Die umfangreiche Tour, die schon viel internationales Lob bekommen hat, findet anlässlich des dritten Albums der Künstlerin statt, das den Namen „25“ trägt und im November 2015 veröffentlicht wurde.

Neunzig BMFL Spot sind an symmetrischen LX Traversen oberhalb der A-Bühne befestigt, während vier weitere BMFL Fixtures an Traversen über der zweiten Bühne im Publikumsraum hängen. Die Scheinwerfer übernehmen den Hauptteil der Hintergrundbeleuchtung und liefern zudem Profil-Effekte. Während der Show kommen sie zum Einsatz, wenn es um die Erzeugung einer Theateratmosphäre geht oder kräftige und scharfe Hintergrund-Looks gefordert sind. Aufgrund seiner Stärken in diesen Bereichen wurde der BMFL speziell für diese Aufgabe im Gesamtdesign ausgewählt.

Patrick Woodroffe hat bei der Gestaltung eng mit Set Designer Es Devlin und Lizzie Pocock, verantwortlich für den Video Content, zusammengearbeitet, um das elegante visuelle Design der Show zu kreieren. „Es war von Anfang an klar, dass dies eine elegante und zeitlose Show werden würde, die von der Dynamik der Videobespielungen profitiert“, erklärt Woodroffe dazu.

Die besondere Ästhetik für die Tour wurde über einen Zeitraum von drei Monaten entwickelt, der den Proben in der Wembley Arena vorausging. Während dieser Zeit waren Adele und ihr Kreativteam für verschiedene andere Projekte im Einsatz. Dazu zählen die Verleihungen von Grammys und Brit Awards und ein TV-Special in der New Yorker Radio City Music Hall.

„Wir wollten ein Statement abgeben, indem wir vollständig auf gesättigte Farben bei der Show verzichten”, berichtet Patrick Woodroffe. Diese Technik wird während der gesamten Show durchgezogen – mit einer einzigen Ausnahme: dem Rot während des Titels „Skyfall”, was einen ganz besonderen emotionalen Effekt hat.

Das Set hat eine ungewöhnliche V-förmige Bühne als Mittelpunkt, die von einem intern beleuchteten Licht-Tragwerk aus akzentuiert wird. Bewegliche Schirme und Gaze auf verschiedenen Ebenen sorgen für eine individuell anpassbare Tiefe und Dimension des Bühnenraums. Die B-Bühne im Zuschauerraum ist ebenfalls mit Gazeelementen umgeben, die im Laufe des Sets verschwinden und wieder auftauchen – zusammen mit dem 360°-Vorhang aus Wasser, der ein Liebling der Presse geworden ist.

Roland Greil ist bei der Tour als Lighting Operator und Director dabei. Auf Tour wird er vom Beleuchter Chris Davis und dem Techniker Luke Radin unterstützt. In Europa ist Jim Mills an den Dimmern im Einsatz, und als weitere Lichttechniker sind Jamie Gorman, James Frederickson und Sarah Janebrink mit dabei – alle vier kommen von Neg Earth. Das Equipment für die europäischen Auftritte lieferte das Londoner Unternehmen Neg Earth, während Upstaging das nötige Material für die US-Konzerte zur Verfügung stellt.

Für Patrick Woodroffe ist das Projekt eine tolle Erfahrung, bei der vor allem die immer enger werdende Zusammenarbeit des Kreativteams mit der Künstlerin hervorhebt: „Sie ist direkt in ihren Vorgaben und weiß, was sie will. Dabei bleibt sie stets unaffektiert und ist immer für eine gute Zusammenarbeit offen. Außerdem hat sich Adele als sehr witzig herausgestellt. Der kreative Prozess war für alle Beteiligten ein tolles Erlebnis”, erklärt er abschließend.

 

Bildunterschrift: Adele Live 2016 in Manchester (Foto: Ralph Larmann)

 

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