Christian „Rocketchris“ Glatthor setzt auf ArKaos

Am 29. September 2016 wurde im thyssenkrupp Quartier in Essen der TalentAward Ruhr vergeben. 600 Gäste waren dabei, als das Unternehmensbündnis Initiativkreis Ruhr und seine Bildungsinitiative TalentMetropole Ruhr fünf Best Practices aus dem Bereich Talentförderung auszeichneten.

Der TalentAward Ruhr ist mit 25.0000 € dotiert und würdigt Persönlichkeiten, die sich in besonderem Maße für die Aus- und Weiterbildung von Nachwuchskräften im Ruhrgebiet einsetzen.

Frank Peuyn vom thyssenkrupp Event Management war für die technische Umsetzung der Veranstaltung verantwortlich. Beim Entwickeln des Set-Design und der visuellen Umsetzung stand ihm Christian „Rocketchris“ Glatthor mit seinem umfangreichen Fachwissen zum Arkaos Medienserver beratend zur Seite. Für den Event wurde ein aufwendiges Projektionsmapping entworfen, dazu wurde der Content passgenau angefertigt. Hierzu stand Christian Glatthor mit den Content-Produzenten im engen Austausch.

Die Projektion, die Hintergründe und Alphakanäle abspielte, umfasste insgesamt 7.920 Pixel Breite und 1.920 Pixel Höhe. Glatthor arbeitete dabei mit zwei ArKaos Studio Servern mit jeweils drei Outputs. Ein Server gab dabei über alle drei Outputs die Projektion einer Skyline aus, der zweite bespielte über einen Output eine Mittelleinwand und über die verbliebenen zwei Outputs ins Bühnenbild integrierte Kuben verschiedener Größen. Als Backup-System waren zwei Eigenbau-Server im Einsatz.

Projiziert wurden zwei Portraits auf die Kuben rechts und links der Bühne mit jeweils 1.080 x 1.920 Pixeln. „Dort wurde für jeden Kubus ein Surface angelegt, um dann mit ‚Crop from Output’ die entsprechenden Positionen zu setzen und noch manuell Größe und Position zu definieren. Die Kuben selbst stammten von der Firma Airformance und umfassten Größen von 75 Zentimeter Breite und zwei Meter Höhe bis zu 2,5 Meter Breite und vier Meter Höhe“, erläutert Glatthor. In Bezug auf die Kuben sei es besonders schwierig gewesen, die reale 3D-Anordnung virtuell zu kreieren.

Die Skyline, die den Bühnenhintergrund bildete, wurde aus drei Projektionen zusammengesetzt. Die Fassade sei speziell für die Veranstaltung aus weißem Alu-Dibond gefertigt worden. „Darauf wurde pixelgenau mit einer Maske ein Mapping aus Surface gesetzt, in den passgenauer Content gemappt worden ist“, so Glatthor weiter.

Die zentrale Leinwand bildete die Abspielfläche für Präsentationen und Filme, die aus der Video-Regie des Veranstalters abgespielt wurden. Weiterhin erfolgten die Präsentation von Background-Content und die Vorstellung der Gewinner für die Preisverleihung aus dem Arkaos Server.

Sieben Panasonic Projektoren mit 12.000 beziehungsweise 20.000 ANSI Lumen realisierten die verschiedenen Projektionen. Chris Glatthor: „Das Set war so entworfen, dass direkt vor den Projektionsflächen auch die Bühne und darauf folglich Personen standen. Deshalb wurde für alle Beamer ein sehr steiler Projektionswinkel gewählt. So konnte gewährleistet werden, dass Personen im Abstand von einem Meter vor der Projektionsfläche stehen konnten, ohne der Projektion im Wege zu sein.“ Gerade beim Thema Winkeln habe sich das Arkaos System als extrem flexibel erwiesen. „Vor Ort konnten die einzelnen Surfaces und Masken sehr einfach den Gegebenheiten angepasst werden, denn Planung ist das eine, die Realität das andere. Außerdem gefällt mir, dass das Routing nicht direkt beim Einrichten festgelegt wird, was viel Raum für kreatives Operating lässt.“

Die Steuerung erfolgte mit einer Hog 4 Nano und einem DP8000 Prozessor.

 

Bildunterschrift: TalentAward Ruhr (Foto: Rocketchris Photography)

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