Bei der Konzeption von Live-Kommunikationsmaßnahmen geht es im Wesentlichen darum, geeignete Aktivierungsmechanismen mit hohem Involvierungsgrad zu finden. Dabei stehen Agenturen wie Kunden oftmals vor dem Dilemma, entweder auf Altbewährtes zu setzen oder mit dem Einsatz von echten Innovationen ein gewisses Risiko einzugehen.
37 Grad begegnet dieser Situation auf eine ganz besondere Weise: Seit 2010 veranstalten sie das öffentliche „PLATINE Festival“, welches sich elektronischer Kunst und alternativen Spielformen widmet. Nationale und internationale Künstler und Entwickler stellen Werke aus, die mit dem Besucher interagieren. Vieles muss man ausprobieren, um es zu verstehen.
In diesem Jahr sind unter anderem Exponate zu sehen, die Portraits in Noten umwandeln oder Licht in Sound, eine Hologramm-Konsole, auf der man „Schiffe versenken“ im Weltraum spielt, Kissen, die durch Licht und Sound mit dem Betrachter kommunizieren und auch durchaus zeitkritische Werke wie beispielsweise eine „analoge Antithese zum ewigen Gedächtnis des Internets“. Was sich dahinter verbergen mag, kann jeder vom 15. – 18. August 2016 im Kölner Stadtteil Ehrenfeld täglich ab 18 Uhr selbst erleben. Der Eintritt zu allen Ausstellungsräumen ist frei.
37 Grad hat damit für sich ein begehbares Forschungs- und Entwicklungslabor geschaffen, das nicht nur Ideen liefert, sondern gleichzeitig eine partnerschaftliche Beziehung zu den Menschen dahinter aufbaut. Viele der Exponate haben das Potenzial, in abgewandelter Form als Baustein innerhalb von Events eingesetzt zu werden, was schon mehrfach realisiert wurde.
www.platine-festival.de