7. Fachtagung Veranstaltungssicherheit wird abgesagt

Mit schwerem Herzen hat die IBIT GmbH heute die Absage der 7. Fachtagung Veranstaltungssicherheit verkündet, die vom 03.-04.11.2020 im Olympiastadion Berlin angesetzt war. Bis zuletzt hatte man mit Hochdruck an der Umsetzung gearbeitet. „Ich habe schon lange keine Entscheidung mehr getroffen, die mir so schwer gefallen ist – auch, wenn es eine Gemeinschaftsentscheidung war und auch, wenn es wohl die richtige ist“ stellt IBIT Geschäftsführerin Sabine Funk betrübt fest.

Ganz im Zeichen der IBIT Firmenphilosophie der Transparenz und Offenheit will man sich aber nicht hinter „dem aktuellen Infektionsgeschehen“ verstecken, sondern betrachtet die Gründe für die Absage von allen Seiten.

„Letztendlich war es die Kombination aus dem drohenden finanziellen Verlust und den Reaktionen der Interessenten und auch der bereits bestätigten Teilnehmer und Teilnehmerinnen auf die aktuelle Situation“ so Funk weiter „So langsam scheint bei allen der Mut zu schwinden“.

Nachdem die letzten Wochen ein positives Zeichen gesetzt haben und es neben der Finalisierung des Programms sowie eines umfangreichen Hygienekonzeptes auch eine Vielzahl von Buchungen und positiven Kooperationsgesprächen gab, änderte sich die Lage mit Beginn der letzten Woche mit einem noch einmal spürbaren Höhepunkt am gestrigen Tag. „Das Olympiastadion ist großartig – dort hätten wir die Tagung sicher durchführen können – aber die Schlagzeilen rund um die Stadt haben schon viele Menschen verunsichert – nicht nur wegen der aktuellen Berichterstattung um und der Lage in Berlin selbst, sondern vor allem in Bezug auf die Frage, was sie bei ihrer Rückkehr in ihren eigenen Heimatorten erwartet.“

Die Kombination aus unklaren Aussichten, die sich trotz positiver Rückmeldungen in enttäuschenden Buchungszahlen niedergeschlagen hat, den sich rasant ändernden Bedingungen und dem hohen finanziellen Risiko haben die IBIT Gesellschafter heute entschieden, die Fachtagung abzusagen. „Natürlich wissen wir, dass auch das in der jetzigen Zeit ein problematisches Zeichen ist“ fügt IBIT Gesellschafter Martin Houbé hinzu „aber letztendlich gilt es natürlich auch, die Zukunft des IBIT zu sichern und einen absehbaren mittleren fünfstelligen Verlust abzuwenden“.

Das IBIT bedankt sich bei allen, die die Tagung unterstützt haben, die zugesagt und gebucht haben, die Input geliefert und mitgestaltet haben – allen voran das Olympiastadion Berlin, die Partner, die Referenten und Referentinnen - aber auch viele Personen und Organisationen, die dem ausgerufenen Motto #esgehtnurgemeinsam gefolgt sind.

Um zumindest einen Teil der Idee aufrecht zu erhalten, werden im Zeitraum der Fachtagung ausgewählte Vorträge online zu sehen sein. Das konkrete Programm, weitere Ideen und die Anmeldungsmodalitäten werden in Kürze unter www.ibit.eu veröffentlicht.

Die Planung für und das Management von Menschen(mengen) in komplexen Umgebungen stellt bedeutende Anforderungen an die praktische Kompetenz aller Beteiligten. Diese Kompetenzvermittlung durch Ausbildung, Beratung und Forschung wird seit 2010 durch das Internationale Bildungs- und Trainingszentrum für Veranstaltungssicherheit angeboten. Mittels innovativer Konzepte zur Professionalisierung und Standardisierung von Publikums- und Veranstaltungssicherheit ist das IBIT zum führenden interdisziplinären Wissensdienstleister in Deutschland und im deutschsprachigen Ausland geworden. Praxisnah, aber doch theoretisch fundiert, bietet das IBIT eine Reihe von Seminaren und Workshops an. Das Bildungsangebot wird erweitert durch Beratungsleistungen, die dem gleichen Qualitätsansatz folgen, sowie einer umfangreichen Forschungstätigkeit.

Das IBIT veranstaltet seit 2014 eine jährliche Fachtagung zum Thema Veranstaltungssicherheit bzw. Sicherheit von Menschen(mengen). In 2019 diskutierten an 2 Tagen mehr als 350 Teilnehmer im Rahmen von 30 Programmpunkten zu 6 Themenschwerpunkten.
Zusätzlich veröffentlicht das IBIT seit Ende 2016 das MAGAZIN für Sicherheitskultur, das über die aktuellen Entwicklungen, Herausforderungen und Erkenntnisse im Bereich der Veranstaltungssicherheit informiert und ab Frühjahr 2020 durch den Podcast „Showstopp“ ergänzt wird.

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