Nachdem „Bonifatius – Das Musical“ 2019 anlässlich des 1275. Stadtjubiläums seine Open-Air-Premiere gefeiert hatte, holte die Stadt Fulda die Grandeur gemeinsam mit Produktionsfirma spotlight musicals in diesem Jahr für acht Shows zurück. Die Zuschauerränge ein bisschen größer, die Details noch feiner, die Wirkung uneingeschränkt bombastisch. Verantwortlich dafür war neben der mitreißenden Darbietung der Schauspielerinnen und Schauspieler, untermalt durch Orchester und Chor, auch die Bühnenszenerie selbst. Mittels vier Hochleistungsprojektoren mit einer Leistung von 40k ANSI-Lumen verwandelte satis&fy die Außenfassade des Hohen Doms zu Fulda in einen prismatischen Bühnen-Backdrop, der sich passend zum Stück veränderte. Zwei der Projektoren waren mit Spezial-Spiegeloptiken für die kurze Distanz zwischen Aufhängung und Projektionsfläche ausgestattet.
Technische und künstlerische Meisterleistung
Flankiert von zwei LED-Wänden aus satis&fy-Bestand setzte sich so ein Bühnenbild zusammen, das sich organisch in die Gegebenheiten der Domstadt einfügte. Weiteres Highlight: Das runde Plateau in der Mitte der Bühne, bespielt von einem 50k-ANSI-Lumen-Hochleistungsprojektor, auf dem die Darstellerinnen und Darsteller Teile des Stücks präsentierten. Durch das C1-System von Cyberhoist konnte der bespannte Traversenring auch während der Show verfahren werden. Und schwebte so zeitweise über dem Ensemble.
Die Zielsetzung „Theaterniveau im Freien“ wurde umfassend erreicht: Die Besucherinnen und Besucher tauchten in ein dreidimensional modelliertes Sounddesign aus den Lautsprechern von L‘Acoustics ein, das Stimme und Stimmung über die gesamte Vorführung hinweg perfekt transportierte.
„Bei ‚Bonifatius‘ verschmelzen Kunst und Technik zu einem mitreißenden Zuschauererlebnis. Aufgrund unserer Erfahrungswerte aus 2019 konnten wir noch präziser und detaillierter werden. Von der Ouvertüre bis zur letzten Szene kam jede Note und jeder Lichtstrahl genau passend an. Das Ergebnis spricht für sich: Standing Ovations nach den Aufführungen, die natürlich maßgeblich den Akteurinnen und Akteuren gegolten haben – aber sicherlich auch der beeindruckenden Szenerie. Es ist ein Gesamtwerk“, sagt Lena Wingenfeld, Projektleitung satis&fy.
Mit der kombinierten Erfahrung aus Live-Entertainment-Events aller Art sowie der medialen Inszenierung von Kunst- und Kulturräumen freut satis&fy sich auf weitere Großprojekte, die Geschichte und Kultur lebendig werden lassen.