Koelnmesse-Geschäftsführer Herbert Marner tritt nach über 20 Jahren den Ruhestand an

Herbert Marner (66) geht nach mehr als 20 Jahren als Geschäftsführer der Koelnmesse in den Ruhestand. An seinem letzten Arbeitstag am 31. Mai 2022 wird er sich gebührend von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verabschieden.

© Koelnmesse GmbH / Rüdiger Nehmzow

Geschäftspartner, das Koelnmesse-Team und das Kölner Umfeld werden Herbert Marner in bester Erinnerung behalten. In vielen Abschiedsgrüßen, die ihn bereits erreicht haben, wurde der langjährige Finanzchef und Sohn einer Winzerfamilie an der Ahr stets mit planerischem Weitblick, bester Vernetzung in der Region, authentischer Persönlichkeit und ruhiger Hand im turbulenten Messegeschäft in Verbindung gebracht. Die Aufsichtsratsvorsitzende, Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker, würdigte Marner „als Manager alter Schule im besten Sinne“, der sich ein Stück Start-up-Mentalität und Agilität stets erhalten habe: „Und wenn er gebraucht wird, ist er da!“ Messechef Gerald Böse, den 14 gemeinsame Jahre in der Geschäftsführung mit ihm verbinden, erinnert sich gerne daran, wie man sich, „mit unterschiedlichen Temperamenten und Fähigkeiten ausgestattet“, hervorragend ergänzt habe, um gemeinsam die Zukunft der Koelnmesse zu gestalten: „So haben wir die Finanz- und Wirtschaftskrise überwunden, umfassende Restrukturierungen gestemmt und die Koelnmesse vom Sorgenkind der Messebranche zum Vorbild für einen gelungenen Turnaround gemacht.“

Herbert Marner wurde 1955 in Dernau an der Ahr geboren. Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre und Karrierestationen in führender Position in der Telekommunikations- und der Mobilfunkbranche kam er 2001 als kaufmännischer Geschäftsführer zur Koelnmesse. Neben den Bereichen Finanzen und Controlling sowie Einkauf und IT war er als Verantwortlicher für die Infrastruktur auch federführend für die Planung und Umsetzung von Koelnmesse 3.0, dem größten Investitionsprogramm der Unternehmenshistorie, zuständig. Ab April 2007 hatte er ein knappes Jahr kommissarisch den Vorsitz der Geschäftsführung inne.

Marner selbst blickt mit Stolz auf die Bewältigung der Krisenjahre des Unternehmens zu Beginn des Jahrtausends, die Aufbauarbeit seit 2008 und die erfolgreichen Jahre vor der Pandemie zurück: „Es war entscheidend für mich, nicht nur die Gesellschafter und die politisch Verantwortlichen hinter uns zu wissen, sondern auch das Vertrauen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu spüren. Ich bin dankbar dafür, dass wir in den entscheidenden Jahren, in denen wir viel bewegt und auf die Schiene gebracht haben, auf eine Supertruppe zählen konnten. Das hat mich ganz besonders motiviert.“
Seine Botschaft an Köln zum Abschluss: „Pflegen und unterstützen Sie weiter das Juwel, das Sie mit der Koelnmesse haben! Es wird auch in Zukunft ein Garant für die gute Entwicklung der Stadt Köln sein.“ Sein Fazit: „Danke, es hat mir Spaß gemacht.“

Gerald Böse als Vorsitzender und Oliver Frese als Chief Operating Officer führen ab dem 1. Juni 2022 als nun zweiköpfige Geschäftsführung das Unternehmen. Volker Ahrberg, Zentralbereichsleiter Finanzen und Controlling, verantwortet als Prokurist der Koelnmesse die Finanzthemen.

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