LEaT con und Deutscher Eventverband unterstützen Night of Light 2021

Anlässlich der Night of Light am 22. Juni 2021 haben der Deutsche Eventverband und die LEaT con, die neue Convention für Entertainment Technologies (26 bis 28. Oktober 2021 in Hamburg), Talks zur Lage der Veranstaltungsbranche und zu einem Restart in 2021 geführt. Zu Gast waren u. a. Finanzsenator Dr. Andreas Dressel (SPD) und Uwe Bergmann, Veranstalter der Harley Days in Hamburg. Zusätzlich wurden der Skywalk sowie eine Messehalle der Hamburg Messe in rotes Licht getaucht.

Foto: © Duc Nguyen

Foto: Andreas Dresse, © Dennis Mundkowski

Am 22. Juni 2021 fand unter dem Motto #AlleLichtMachen die zweite bundesweite und grenzüberschreitende Protestaktion „Night of Light Vol. 2“ statt. Erneut sollte damit ein Zeichen der Solidarität für alle betroffenen Event- und Kulturschaffenden gesetzt werden. Denn das faktische Tätigkeitsverbot, erlassen im Rahmen der Corona-Pandemie, für den sechstgrößten Wirtschaftszweig Deutschlands ist zu weiten Teilen seitens der Politik immer noch nicht aufgehoben.

Branchentalks zur Lage der Veranstaltungswirtschaft

Eingebunden in die Sondersendung der Initiative der Veranstaltungswirtschaft anlässlich der Night of Light begrüßten Borhen Azzouz, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Eventverbands, und Anna Habenicht, Redakteurin beim Branchenmagazin EVENT PARTNER, hochkarätige Gäste im Skywalk der Messe Hamburg. Aus verschiedenen Perspektiven wurde die aktuelle Lage der Veranstaltungswirtschaft porträtiert. Dabei ging es sowohl um die aktuelle Notsituation als auch potenzielle Hilfen und den bald kommenden Restart des Eventbetriebs, der nicht zuletzt mit der LEaT con angestoßen werden soll.

Über den Abend verteilt fanden vier Talkrunden statt. Mit dabei waren Uwe Bergmann, Veranstalter Harley Days und Fan Fest, Dr. Andreas Dressel, Finanzsenator der Stadt Hamburg, Astrid Nissen-Schmidt, Vizepräses Handelskammer Hamburg, und Duc Nguyen, Director of LEaT Exhibition and Convention.

Alle Gäste konnten spannende Insights zur aktuellen Lage der Branche liefern:

Duc Nguyen, Director LEaT und damit Veranstalter der LEaT con, machte deutlich, wie wichtig der Event-Standort Hamburg sei. Sowohl durch die Anbindung, aber auch durch die Lage der Messe mitten in der Stadt. „Ich schaue hier aus dem Skywalk und sehe das Karolinenviertel!“, sagte Nguyen. Mit der LEaT con möchte man die Veranstaltungswirtschaft unterstützen und auch das nötige Geld in den Wirtschaftskreislauf geben, denn „es nützt nichts, nur die ganze Zeit vom Restart zu reden“, sagte Duc Nguyen abschließend.

Auch Uwe Bergmann, Veranstalter der Harley Days und des Fan Fest in Hamburg, unterstrich die Kraft von Events. Seine Veranstaltungen sieht Bergmann als Ort der Zusammenkunft. „Abstandsregeln auf öffentlichen Events finde ich grauenhaft. Die leben davon, dass Menschen sich begegnen und berühren.“ Deshalb habe er dieses Jahr auch die Harley Days abgesagt, da er es nicht sinnvoll finde, das „Event nur zu machen, um es zu machen.“ Er sei der festen Überzeugung, die Harley Days nächstes Jahr wieder zu veranstalten und finde dies auch wichtig, denn „sozialer Kontakt ist auch immer wichtiger Bestandteil für sozialen Frieden.“

Die Wichtigkeit der Veranstaltungsbranche und ihre Bedeutung für Hamburg sah auch Dr. Andreas Dressel (SPD), Finanzsenator der Stadt Hamburg. Durch die Pandemie merke man, wie sich das Leben in der Stadt verändert und die Event-Branche könne dort viel leisten, um Lebensqualität zu bieten. Auf den schleppenden Start der Hilfspakete angesprochen gab Dressel zu: „Da gab es richtige Ladehemmungen.“ Doch mittlerweile seien ein Großteil der Hilfen ausgezahlt. „Wenn es noch hakt, muss man Laut geben. Schreibt uns eine Mail, wir klären das!“, erklärte Dressel selbstbewusst.

Anfängliche Probleme im Umgang mit der Veranstaltungsbranche gab auch Astrid Nissen-Schmidt, Vizepräses der Handelskammer Hamburg, zu. „Es ist schwierig, genaue Daten über die Event-Branche zu finden, denn es gibt viele verschiedene Teilbereiche“, erklärte Nissen-Schmidt. Doch man rücke jetzt Themenschwerpunkte in den Mittelpunkt und hoffe, so mehr Branchen zu erfassen. Zuversichtlich war Nissen-Schmidt bezüglich der Fachkräfteausbildung: „Die Ausbildungsprämie von 6000 Euro für Betriebe ist wichtig“. Gleichzeitig sehe sie die Beliebtheit der Ausbildungsberufe in der Event-Branche als gutes Zeichen gegen einen möglichen Fachkräftemangel.

Über 1.500 Event-Spielst tten und Wahrzeichen deutschlandweit erstrahlten an diesem Abend in rotem Licht. Auch der Skywalk sowie das B-Gelände der Hamburg Messe wurden als Gemeinschaftsprojekt der LEaT con mit mehreren Partnern in rotes Licht getaucht.

Die Hamburg Messe und Congress ließ den Skywalk von innen heraus rot leuchten. Als tagesaktuelles Statement für Diversität und Akzeptanz leuchtete der Skywalk außerdem in den Farben des Regenbogens. SGM, europaweit erfolgreicher Anbieter von professioneller Lichttechnik, stellte das Material für die Beleuchtung der Messehalle B1 zur Verfügung. Technisch betreut wurde das Projekt von Borhen Azzouz und seinem Team von SUB-events Veranstaltungstechnik. Dirk Fröhlich von 4events sponsorte die Möbel für den Talk. Komplettiert wurde die Gemeinschaftsaktion von Jan Eiserloh und seinem Team der Laserfabrik aus Hürth, welche mit drei Laserprojektoren das Motto der Night of Light sowie den Restart der Eventbranche durch die LEaT con prominent auf dem Eckgebäude präsentierten.

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Ebner Media Group GmbH & Co. KG

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