Neumann & Müller setzt auf Q-Serie von d&b audiotechnik

Mit Start in die zweite Jahreshälfte werden die Tontechniker von Neumann&Müller bei Veranstaltungen und Events auf die neue Q-Serie von d&b audiotechnik setzen können. Insgesamt 200 Boxen der neuen Ba

Mit Start in die zweite Jahreshälfte werden die Tontechniker von Neumann&Müller bei Veranstaltungen und Events auf die neue Q-Serie von d&b audiotechnik setzen können. Insgesamt 200 Boxen der neuen Bauserie sollen in den kommenden Wochen in die N&M-Filialen geliefert werden. Erste Live-Einsätze – zum Beispiel im Rahmen der Ludwigsburger Schlossfestspiele – haben den technischen Vorsprung der neuen Lautsprecher-Generation deutlich unter Beweis gestellt. Die Q-Serie ist das Ergebnis einer engen Kooperation zwischen den Spezialisten des schwäbischen Herstellers und N&M. Ursprünglich als Ersatzbeschaffung im Rahmen einer Ausschreibung geplant, flossen in die direkte Zusammenarbeit nicht nur die Anforderungen der N&M-Techniker ein, auch die ersten Prototypen wurden gemeinsam entwickelt. „Wir haben uns für das d&b-System entschieden, weil das Unternehmen parallel zu den Lautsprechern auch einen neuen digitalen Controller entwickeln wollte – dann ist zukünftig nur noch ein Verstärker-Typ im Einsatz notwendig“, so Michael Mandel, Technischer Leiter von N&M. Der Verstärker wird unter der Bezeichnung „D12“ ab Herbst verfügbar sein; 170 davon hat N&M geordert. Im ersten Schritt planten die Techniker einen 2“ / 12’’-Lautsprecher, doch im Zuge der Zusammenarbeit entstand ein Line-Array-System, das als so genannte „0-Serie“ auf Herz und Nieren getestet wurde. Q1, Q7 und Q-Sub machen die Serie zum kompletten System Für d&b audiotechnik steht bei der „Q-Serie“ das „Q“ für den Designaspekt optimierter Direktivität, also maximal kontrollierter Abstrahlung; die „Serie“ dafür, dass es sich hier nicht nur um einen festgelegten Lautsprecher- oder Anwendungstypus handelt, sondern um ein komplettes System. Die Q-Serie umfasst mit den Modellen Q1, Q7 und Q-Sub drei Module. Q1 und Q7 basieren auf gleicher Gehäuseform und Bestückung (jeweils ein 1,3"-Hochtontreiber und zwei 10"-Neodym-Chassis in Dipol-Anordnung). Allerdings wird im Hochtonsegment alternativ ein drehbares CD-Horn für eine Abstrahlung von 75° × 40° eingesetzt (Q7), in der Q1 dagegen ein Toroid-Wellenformer. Die Anordnung der beiden 10er ist nicht allein für eine sehr kontrollierte Abstrahlung bis 400 Hz hinunter (in einer Ebene) verantwortlich: Der Übergangsbereich zum Hochtontreiber wird sehr aufwändig passiv mit komplexen Überlappungsbereichen realisiert. Dies wird durch zusätzliches Processing des erwähnten d&b-Amps D12 (u. a. analoge/digitale In/Outs, parametrische EQs, Delay etc.) ergänzt. Die Wellenformer im Hochtonbereich der Q1 sind für eine vertikale Abstrahlung von 15° gestaltet. So ist das Erzeugen einer gekrümmten, kohärenten Wellenfront im Sinne eines Line-Arrays möglich. Beim Rigging hat d&b die Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten berücksichtigt. Auf der oberen Seite einer quer liegenden Q1 oder Q7 sitzt mittig ein Quick-Lock-Adapter. An diesem lässt sich flach und sehr Platz sparend ein Flugadapter für bis zu drei Lautsprecher bündig ansetzen. Wird die Box hochkant betrieben (also als typische Anwendung auf Hochständer), greift hier seitlich und einseitig ein Schwenkbügel an. Fügt man mehrere Module übereinander, erfolgt die Verbindung über einzelne Array Links (kurze, flache und gelochte Schienen) und Locking Pins. Je zwei Array-Links werden vorne und hinten in die Aufnahmen der Gehäuse gesteckt und jeweils mit einem untereinander verbundenen Paar der Pins gesichert. Damit kann die Line unter einen Flugrahmen gehängt werden. Kleine Kombinationen aus Q1 bzw. Q7 können auch an den kleinen Flugpins M2 abgehängt werden, die sich an mehreren Positionen der Box anbringen lassen. Q1 und Q-Sub können aber auch am Boden gestackt werden. Auch hier dient das Standard-Rigging-Zubehör als Verbindung; ganz bewusst weist d&b besonders auf die kleinen Setups hin, die sich erzielen lassen. Beispiel: Zwei flach aufeinander liegende Q1 auf gestackten Bässen Q-Sub, der Winkel zwischen den Q1 oben und dem Q-Sub unten ist dann einstellbar von -6° bis +7° zur Ausrichtung der „Tops“ auf das Publikum. Ein Pool aus Q1, Q7 und Q-Sub in Verbindung mit den neuen D12-Verstärkern versetzt N&M in die Lage, Lösungen von der einfachen Hochständeranlage bis zum ausgefeilten Array zusammenzustellen. „Wir sind uns sicher“, so Eberhard Müller von N&M in Hamburg, „dass wir mit diesem Produkt auf absehbare Zeit technologisch erneut weit vorne sind.“ www.neumannmueller.com

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