Neu: Betriebswirte (TU) Werbung und Kommunikation

Die Berufsanforderungen in Werbung, Medien, Marketing und Kommunikation werden immer komplexer und unterliegen einem ständigen Wandel. Um diesem zu begegnen, wurde der berufsbegleitende universitäre Zertifikats-Lehrgang „Betriebswirt/in (TU) für Werbung und Kommunikation“ geschaffen.

Bei steigenden Anforderungen sind einerseits qualifizierte Spezialisten gefragt, andererseits Seite Generalisten, die die Möglichkeiten des modernen Marketing-Mix ganzheitlich integrieren und gleichzeitig Führungskompetenz besitzen. Aber für solche Leitungspositionen sind betriebswirtschaftliche Kenntnisse erforderlich.

Um diesem ständigen Berufswandel mit Professionalisierung zu begegnen, hat das Studieninstitut für Kommunikation den berufsbegleitenden, universitären Zertifikats-Lehrgang „Betriebswirt/in (TU) für Werbung und Kommunikation“ aus der Taufe gehoben - gemeinsam mit dem Kooperationspartner TU Chemnitz. Mehr Informationen: www.studieninstitut.de/betriebswirt-werbung-kommunikation

Im Interview schildern Dirk Geilen (Foto), Leiter Bildung beim Studieninstitut und Stefan Slaby, M.A., Dozent im neuen Zertifikatslehrgang, die genauen Rahmenbedingungen der neuen akademischen Qualifizierung.

?Ab dem 1. Oktober 2018 bietet das Studieninstitut für Kommunikation gemeinsam mit der TU Chemnitz diesen Zertifikatslehrgang als Nachfolger zum Lehrgang Fachwirt/in für Werbung und Kommunikation (IHK) an. Warum wurde der Lehrgang neu konzipiert?

DIRK GEILEN: Der Grund ist, das der Rahmenstoffplan des IHK-Fachwirtes für die Themen Werbung und Kommunikation weder vollständig noch aktuell ist, als Weiterbildungsanbieter muss man sich allerdings nach diesem in der Lehre richten, um die Teilnehmenden optimal auf die IHK-Prüfungen vorzubereiten. Als bestes Beispiel kann man den immer wichtigeren Bereich Online-Kommunikaton/ Online-Marketing nennen, der bei der IHK noch „Neue Medien“ heißt und relevante Themengebiete wie Content-Marketing gar nicht erwähnt und andere Bereiche äußerst stiefmütterlich behandelt.

?Welche Schwerpunkte bietet der neue Zertifikatslehrgang?

DIRK GEILEN: Als angehende/r Betriebswirt/in (TU) müssen die Teilnehmenden natürlich kaufmännisches Wissen nachweisen können, also liegt der erste Schwerpunkt auf den Themen Volks- und Betriebswirtschaftslehre, Unternehmensführung, Recht, Rechnungswesen etc.

Das zweite und dritte Semester widmet sich dann ausschließlich den berufsspezifischen Themengebieten, die Bereiche Marketing, Werbung und Kommunikation mit all ihren Unternehmen werden hier vermittelt.

?Welche Vorteile bietet der Zertifikatslehrgang im Vergleich zum Vorläufer?

DIRK GEILEN: Aktualität und Relevanz. In den Webinaren und Seminaren werden immer die neuesten Entwicklungen und Trends der Branche vermittelt und den wichtigen Themengebieten wie Konzeption, Gestaltung, Werbung im Internet und der integrierten Kommunikation wird wesentlich mehr Zeit geschenkt.

?Welchen Abschluss können die Absolventen damit erwerben? Bietet das Vorteile für den Berufsaufstieg?

DIRK GEILEN: Die Teilnehmenden erhalten nach Bestehen der Prüfungsleistungen das Universitätszertifikat der TU Chemnitz zum/zur „Betriebswirt/in (TU) für Werbung und Kommunikation“ sowie 42 Credit Points (ECTS). Die Vorteile für den Berufsaufstieg liegen auf der Hand. Der/die Absolvent/in kann durch diesen Abschluss umfangreiche und aktuelle Kenntnisse in den Themengebieten Werbung und Kommunikation und darüber hinaus wirtschaftsbezogene Qualifikationen nachweisen.

?Welche Voraussetzungen müssen die Teilnehmer erfüllen, um diesen Zertifikatslehrgang absolvieren zu können?

DIRK GEILEN: Für die Aufnahme muss der Interessent entweder einen akademischen Abschluss oder eine abgeschlossene Berufsausbildung mit passender Berufspraxis erfüllen, genauer:

• Abschluss eines Hochschulstudiums oder Studiums an einer Berufsakademie (BA) oder

• allgemeine oder fachgebundene Hochschul- oder Fachhochschulreife oder ein vergleichbarer Abschluss, und eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem anerkannten Beruf und eine mindestens zweijährige, für den universitären Zertifikatskurs förderliche, Berufspraxis oder

• mittlere Reife und eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem anerkannten, für den universitären Zertifikatskurs förderlichen Beruf und einer mindestens vierjährigen, für den universitären Zertifikatskurs förderlichen, Berufspraxis.

?Dieser universitäre Zertifikatslehrgang kann berufsbegleitend über drei Semester absolviert werden. Wie erfolgt die Anmeldung und Immatrikulation an der TU Chemnitz?

DIRK GEILEN: Die Anmeldung erfolgt ganz einfach online auf der Homepage der TU Chemnitz unter

www.tuced.de/sk-bwk/ .

 

?Wie ist der genaue Ablauf? Welche Anteile sind Präsenzunterricht, welche in Eigenregie absolvierbar?

DIRK GEILEN: Der universitäre Lehrgang dauert insgesamt drei Semester, also 18 Monate. Während dieser Zeit sind im Wechsel 16 Lehrhefte zu erarbeiten sowie sieben Seminare (insgesamt 15 Tage) und zehn Webinare zu besuchen. Außerdem müssen insgesamt sechs Klausuren bestanden werden.

?Herr Slaby, als Dozent führen Sie in den Studiengang ein und unterrichten einige Module des Zertifikatslehrgangs. Warum raten Sie Berufstätigen der Werbe- und Kommunikationsbranche zu dieser Spezialisierung? Welche beruflichen Möglichkeiten können sich daraus ergeben?

STEFAN SLABY: Der Lehrgang qualifiziert Fach- und Führungskräfte der gesamten Kommunikationsbranche. Gerade die Kommunikationsbranche arbeitet stark Projekt bezogen. Hier schließt der Lehrgang eine wichtige Lücke. Absolventen sind in der Lage, die unterschiedlichen Disziplinen zu steuern und zu organsieren und die notwenigen Brücken zum Marketing zu bauen.

?Herr Slaby, sind die Prüfungen neben einem stressigen Berufsalltag zu schaffen? Was raten Sie Lehrgangsteilnehmern hinsichtlich Lern-, Zeit- und Stressmanagement?

STEFAN SLABY: Die Prüfungen sind aufgrund ihrer Praxisbezogenheit gut zu schaffen. Viele Teilnehmer bringen ja erste Erfahrungen mit und beginnen nicht bei Null. Trotzdem rate ich zu kontinuierlicher Mitarbeit, zum regelmäßigen Studium. Last-Minute-Lerner geraten zum Lehrgangsende leicht in Stress. Das lässt sich durch laufende Mitarbeit im Lehrgang sehr gut vermeiden!

 

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