Die Erfolgsformel für generationsübergreifende Events

Allgemein

Von Boomern bis zur Gen Z: Events sollen heute möglichst viele verschiedene Zielgruppen gleichermaßen ansprechen. Was wie eine kühne Vision klingt, ist tatsächlich machbar. Hier geht es zur Event-Erfolgsformel für die Zukunft.

Mit dem Ende von „Wetten, dass …“ erlosch auch das letzte große, alle Generationen vereinigende Lagerfeuer in Deutschland. Die heutigen „Boomer“, die als Kinder und Heranwachsende größtenteils in den 1980er-Jahren sozialisiert wurden, sind mit der samstäglichen Wettshow im ZDF groß geworden. Vor allem aber haben sie die mitunter sehr unterhaltsamen Wetten und die aus heutiger Sicht etwas aus der Zeit gefallenen Chauvi-Sprüche von Moderator Thomas Gottschalk zusammen mit ihren Geschwistern, Eltern und sogar Großeltern verfolgt. Eine Fernseh-Show, die alle Generationen für zwei oder mehr Stunden vor dem TV-Gerät vereint? Unvorstellbar in der heutigen Zeit. Nicht nur, dass heute lineares TV in Zeiten von Netflix und Co. aus der Mode gekommen ist. Hinzu kommt, dass es für jede Generation, für jede noch so granulare Gruppe ein eigenes Spartenprogramm zu geben scheint in den vielfältigen Streaming-Diensten der Moderne.

Wie reagiert die Event-Branche angemessen auf die Fragmentierung der Zielgruppen?

Die Fragmentierung der Zielgruppen ist eine der Hauptentwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Doch umgekehrt gefragt: Stimmt die These von der Fragmentierung überhaupt? Kurze Antwort: jein. Selbstverständlich trennt die „Boomer“ in Sachen Lebenserfahrung, Einstellungen zu Arbeit, Geld, Familie und Co. einiges von den nachfolgenden Generationen Y oder Z. Doch zugleich wäre es grundfalsch anzunehmen, dass sich nicht auch im Jahr 2024 oder dem bald beginnenden 2025 eine vereinigende Klammer um alle legen ließe.

Das gilt auch und besonders für Events und die Event-Branche. Es ist eben kein Naturgesetz, dass Events für Boomer bis Gen Z gleichermaßen nicht mehr funktionieren würden. Dafür braucht es nur neue und andere Konzepte, um Besucherinnen und Besucher aller Generationen gleichermaßen anzusprechen und zu begeistern. Im Zentrum der Event-Planung und -Umsetzung stehen Strategie, Kreativität und maßgeschneiderte Inhalte, die durch eine enge Zusammenarbeit von Planungsteams und eine ganzheitliche Kommunikationsstrategie umgesetzt werden. Das Wichtigste dabei ist ein verändertes Mindset bei der Planung: Events dürfen nicht länger als isolierte Maßnahmen oder Silos konzipiert werden, sondern sollten als integrale Bestandteile eines strategischen Kommunikationsplans betrachtet werden. Dabei spielt die Inszenierung eine entscheidende Rolle – sowie der Einsatz moderner Technologien.

Wie einst in den Hochzeiten von „Wetten, dass …“ muss bei einem guten Event für jeden und jede etwas dabei sein: für die Boomer, für die der persönliche Austausch auf Events besonders wichtig ist, ebenso wie für die rundum digital geprägte Gen Z, die mit Smartphone und Co. vor allem digitale Erlebnisreisen und Veranstaltungsangebote schätzt.

Digitalisierung, Nachhaltigkeit und eine holistische Kommunikationsplanung

Der Erfolg von Events liegt darin, sie in umfassende, generationenübergreifende Kampagnen-Maßnahmen einzubetten. Oder Neudeutsch: Es geht um eine „holistische“ Kampagne. Dabei müssen alle Kommunikationsschritte bereits bei der initialen Eventplanung bedacht werden: Welche prominenten Speaker kann ich frühzeitig lang im Vorfeld ankündigen? Wo ist der besondere Mehrwert für eher ältere Generationen?

Events sind keine isolierten Maßnahmen, sondern ein integraler Bestandteil eines umfassenden Kommunikationsplans. Ziel ist es, Events strategisch mit Marketing- und Kommunikationszielen zu verknüpfen, um nachhaltigen Impact zu schaffen. Und ganz entscheidend: Es gibt nicht nur das eine Event. Heute sind Pre-Events im Vorfeld wichtig oder digitale Meet-ups und persönliche Networking-Sessions mit Speakern oder weiteren Teilnehmenden. Beispielsweise sollte die traditionelle Keynote kombiniert werden mit analogen Begleitmaterialien oder hybriden Elementen, etwa der Vertiefung und Diskussion der Inhalte in einer auf die Keynote folgenden virtuellen Session.

Besonders die „Millennials“ schätzen den Mix aus digitaler Interaktion und persönlichem Kontakt, etwa durch datenbasierte Insights, Gamification und flexible Networking-Formate. Für sie eignen sich besonders individuelle Workshops oder interaktive Plattformen für den Austausch in kleineren Gruppen. Die Besucherinnen und Besucher aus der Gen Z legen ihren Fokus dagegen besonders auf Medienwirksamkeit und Kreativität – also auf interaktive Inhalte, kurze Videoformate und Echtzeit-Engagement über Social Media. Event-Veranstalter können bei ihnen besonders punkten mit der Entwicklung flexibler Content-Stränge auf Events, die unterschiedliche generationenspezifische Präferenzen integrieren, ohne dabei die Gesamtdynamik des Events zu verlieren. Gut geeignet sind etwa Social Coffee Break Corners für Selfies mit Prominenten oder Speed-Dating-Formate.

Entscheidend für ein erfolgreiches Event ist die enge Zusammenarbeit zwischen Kreativ- und Operative-Teams. Dabei trifft die kreative Inszenierung auf präzises operatives Know-how. Von der Konzeption bis zur Umsetzung arbeiten Planungsteams Hand in Hand, etwa bei der Erstellung von Eventformaten, die gleichzeitig persönlich und medienwirksam sind, unterstützt durch Echtzeit-Feedback und digitale Tools.

Doch die innovativen Möglichkeiten der Digitalisierung sind nur eine Zutat für moderne und gelingende Veranstaltungen. Hinzu kommen sollte eine zweite, immer wichtiger werdende Komponente: die Nachhaltigkeit sollten bei modernen Events zusammengehören und zusammen gedacht werden. Eine nachhaltige Planung, die sowohl traditionelle als auch moderne Ansätze kombiniert, wie zum Beispiel die papierlose Organisation und nachhaltige Materialien für physische Teilnehmerinnen und Teilnehmer, ist ein echtes Plus für jedes Events. Hinzu kommen digitale Tools wie Event-Apps, QR-Codes und digitale Plattformen, die die nahtlose Interaktionen zwischen den Generationen möglich machen.

Festzuhalten bleibt: Erfolgreiche B2B-Events berücksichtigen die Generationenvielfalt und schaffen so Erlebnisse, die nachhaltig in Erinnerung bleiben. Die enge Zusammenarbeit von Kreativ- und Operative-Teams sowie eine strategische, ganzheitliche Planung in Absprache mit der Kommunikationsabteilung sind die Schlüssel zum Erfolg. Die Vision von Proske sieht in Events und Eventkonzepten die Chance, die langfristige Markenbindung und individuelle Zielgruppenansprache zu maximieren. Events sind ein Treiber für Wandel, Innovation und Verbindung über Generationen hinweg. Wetten, dass …?

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