Neues Joint Venture: face to face und Healthcare Convention kooperieren beim Thema Digitale Medizin

face to face und Healthcare Convention haben zusammen das Unternehmen Healthcare Education gegründet. Die Geschäftsführer des Berliner Joint Ventures Marco Dröge und Thomas Wiggermann freuen sich über den Zusammenschluss: „Mit dieser eigenen Gesellschaft bündeln wir unsere Kompetenzen“, so Marco Dröge. Healthcare Education bietet Ärzten neutrale Fortbildungsangebote. Vor allem in der Digitalen Medizin. Im Interview sprechen die Geschäftsführer über Zielgruppen, Trends und passgenaue Konzepte.

© Foto: face to face GmbH

Wofür steht Healthcare Education? 

Marco Dröge: Healthcare Education steht für Wissensvermittlung auf höchstem Niveau bei der Unterstützung der Digitalisierung von Arztpraxen. Die Plattform ist ein Fortbildungsanbieter für Digitale Medizin. Wir machen Veranstaltungen live, digital und hybrid. Corona hat einen Turbo-Effekt auf die Digitalisierung gehabt. Es sind ganz neue Dinge möglich, die wir bereits in den jeweiligen Agenturen praktizieren und jetzt zusammenführen. Es gibt eben auch neue Anforderungen an die Ärzteschaft.

Thomas Wiggermann: Healthcare Education hat seinen Sitz in der Startup-Metropole Berlin. Genau die richtige Umgebung für unsere innovativen Vorhaben. Unser Co-Working-Space befördert vernetztes Denken und kollaborative Effekte. Auch dafür stehen wir: Erneuerung. Mit geballter Expertise und zusammen über 40 Jahren Erfahrung in der Organisation von qualitativ hochwertigen, pharmazeutischen Fortbildungsveranstaltungen, kommen wir einem wachsenden Bedürfnis nach. Das sehen wir vor allem im Bereich der Digitalen Medizin. 

Wer sind die Zielgruppen von Healthcare Education und welche Themen werden bespielt?

Marco Dröge: Arztpraxen, auch Facharztpraxen, Krankenhausärzte und medizinische Fachangestellte. Auf sie alle kommen durch die Digitalisierung neue Herausforderungen zu, etwa das E-Rezept, medizinische Apps, Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA), die elektronische Patientenakte oder Telemedizin. Eine deutliche Sprache sprechen statistische Erhebungen zur Sicht auf Digitalisierung in Arztpraxen: lediglich 53 % sehen den Prozess als Chance, 39% dagegen die Risikoperspektive. Es gibt also einen hohen Bedarf an Schulungen der medizinischen Fachkräfte und den Abbau von Hemmungen gegenüber neuen Techniken. 17% der Arztpraxen bieten Videosprechstunden an, doch künftig will fast jeder zweite Patient diese Option einem persönlichen Arztbesuch vorziehen. Eine Rechnung, die bislang nicht aufgeht, der sich Praxen aber gegenübersehen und stellen müssen. 

Thomas Wiggermann: Healthcare Education arbeitet dazu Konzepte aus, die es jeder Praxis massiv erleichtern, diese Themen anzugehen. Hochkarätige Referenten zu diversen Themen vermitteln praxisorientiertes Wissen, zum Beispiel Oliver Neumann von cyberdoc mit seinem Projekt businessdoc für Ärzte. Wir konnten ihn für erstklassige Workshops zum Thema Patient Empowerment gewinnen, dazu gehört z. B. die digitale Anamnese im Wartezimmer. Das Spektrum reicht von praktischem Wissen für die digitale Umstellung der Praxis bis zu weiterführenden Fragen und Feldern, die sich durch den Sprung in den virtuellen Raum für Ärzte und Praxispersonal ergeben.

Was ist der Mehrwert der Angebote von Healthcare Education? Wozu braucht die Ärzteschaft genau dieses Format?

Thomas Wiggermann: Ärzte brauchen unkomplizierte und auf ihre Themen abgestimmte Angebote, die sie schnell und verlässlich weiterbilden, damit der Praxisalltag ungestört weiterlaufen kann. Unsere Fortbildungsangebote finden in Form von Präsenzveranstaltungen, digitalen oder hybriden Events statt. Wir greifen dazu methodische und didaktische Konzepte auf, die den Teilnehmern einen langfristigen Lernerfolg bieten: Partizipation und interaktive Workshops zum Beispiel beziehen sie stark ein. So können die Teilnehmer partiell Themen selbst auswählen und mitbestimmen. 

Marco Dröge: Die Fortbildungen werden in der Regel gegen eine Gebühr angeboten und sollen nach Möglichkeit von den Ärztekammern CME-zertifiziert werden. Auch Zertifikate, z. B. zur Durchführung von Videosprechstunden, können erworben werden. Ziel aller Angebote ist die exzellente Wissensvermittlung. Die Inhalte kommen – ähnlich wie bei anderen externen Fortbildungsveranstaltungen – zu 100 Prozent von Healthcare Education und den starken und kompetenten medizinischen Partnern. Als neutrale Plattform wird Healthcare Education mit einem Beirat arbeiten, den Vorsitz führt Dr. Gerd Wirtz, renommierter Impulsgeber, Moderator und Keynote Speaker für das Thema Digitale Medizin. 

Richtet sich Healthcare Education auch an Pharmaunternehmen?

Thomas Wiggermann: Ja, Pharmaunternehmen können ebenfalls profitieren: Gerade für den Bereich DiGA. Der Außendienst kann bei uns seine digitalen Kompetenzen stärken und im nächsten Schritt Ärzte bei ihrer Herausforderung in diesem Bereich unterstützen. Als kompetenter Berater auf Augenhöhe aufzutreten kann eine langfristige, vertrauensvolle Partnerschaft nur bestärken. Gerade in der jetzigen Situation, die persönliche Kontakte erschwert, können spannende und relevante Themen den Kontakt zwischen Außendienst und Ärzten beleben. Experten für die Digitalisierung der Arztpraxis bieten dem Arzt einen großen Mehrwert über eigentliche Besprechungsthemen hinaus.

Digitale Medizin: also ein Trend?

Marco Dröge: Auf jeden Fall! Uns beschäftigt sehr, wie Digitale Medizin unser Denken, unser Leben und unsere Gesellschaft verändern wird. In den Fortbildungen zeigen wir Möglichkeiten auf, die man jetzt schon nutzen kann, sollte und muss. Denn Digitale Medizin hilft dabei, länger gesund zu bleiben.

 

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