Daher fordern wir:
- 2G auf allen Messen
- Fortführung der Überbrückungshilfen über den 31.12. hinaus
Wie kommen wir auf diese Punkte?
- Trotz geltender 3G-Regelungen steigen die Coronazahlen wieder rasant an. Internationale Besucher kommen nur auf deutsche Messen, wenn die dortige Infektionsgefahr nicht zu hoch ist. Das lässt sich allerdings nur garantieren, wenn einzig Geimpfte und Genesene Zugang zu den Hallen erhalten. Ein „Weiter so“ gefährdet die Weltführerschaft Deutschlands als Messestandort.
- Mit dem Auslaufen der epidemischen Notlage von nationaler Tragweite am 25. November rücken Überbrückungshilfen vermutlich in die Zuständigkeit der Länder. Die Bundeshilfen laufen zum Jahresende aus. Ohne weitere Finanzspritzen können wir unsere Umsatz-Ausfälle nicht verkraften.
Branchenübergreifende Pleiten drohen
Doch nicht nur das Messewesen, auch weitere Branchen sind akut gefährdet: Der seidene Faden von Hoteliers und Gastronomen ist nicht dicker als unserer. Es ist schwer vorzustellen, dass wir die vierte Corona-Welle ohne 2G bremsen können. Denn trotz wirksamer Impfstoffe sind die Inzidenzen und Intensivbettenbelegungen höher als im Vergleichszeitraum 2020. Natürlich hoffen wir weiterhin auf eine Verbesserung der Impfsituation. Doch bis dahin brauchen wir finanzielle Hilfen durch die Länder. Nur so lässt sich eine Insolvenzwelle vermeiden.
Wir und 120.000 unserer in der Messebranche beschäftigten Kolleginnen und Kollegen erwarten schnellstmöglich Antworten der Landesregierungen auf die prekäre Situation. Melden Sie sich gerne, sobald es Ihnen möglich ist, bei unserer Öffentlichkeitsbeauftragten Annette Nett (0171/4736568 oder info@igmessewesen.de), um einen Gesprächstermin mit mir zu vereinbaren.
Beste Grüße
Dr. Stefan Terkatz
1. Vorsitzender der IG Messewesen e.V.